< Previousdich mehr. Erinnere dich an die Stelle von der großen Hure und vom großen Baby- lon. All dies betrifft dich, liebe Braut. Er- innere dich an deine irrsinnigen Hand- lungen und deine Pakte mit Satan. Du hast den Gesandten der Bestie in deinem Schoß Platz gemacht: Kommunisten, Freimaurern, Lutheranern, Calvinisten und anderen Irrlehrern. Ihr manipuliert die Heilige Schrift und stellt die Geheim- nisse zweideutig dar. Ihr verfälscht den Glauben, lehrt die Wahrheit zusammen mit der Lüge und verdrängt die heiligen Bischöfe, Kardinäle, Priester und guten Ordensleute; ihnen, die den Glauben un- verfälscht bewahren, macht ihr das Le- ben unerträglich, kurz und gut: Ihr sagt ihnen den kalten Krieg an, enthebt sie ih- rer Ämter und bezeichnet sie als Gegner des Konzils. Aber ihr weigert euch, alle heiligen Konzile zu akzeptieren und gründet eine neue Kirche, die vom II. Va- tikanischen Konzil ausgeht, das kein sol- ches Konzil ist! Es ist nämlich eines, das ihr erfunden und nach eurer Lust und Laune ausgelegt habt, um die Wahrheit zu verfälschen und mit der heiligen Tradi- tion zu brechen, die große Heilige her- vorgebracht hat. Der Himmlische Vater wird euch sehr bald läutern und auf die Probe stellen. Ich fordere die wahren Kardinäle, Bischöfe, Priester und Or- densleute auf: Bleibt standhaft im Glau- ben, haltet euch an die Tradition und an das wahre Lehramt! Seht zu und tut dies, damit es nicht geschieht, dass ihr gewo- gen und zu leicht befunden und dann ver- worfen werdet. Ihr, die Guten und Wah- ren, fügt Mir mehr Schaden zu als die an- deren, und zwar durch eure Haltung, da ihr die Hände in den Schoß legt. Es soll nicht geschehen, dass ihr diese Haltung beibehaltet und euer Himmlischer Vater zu euch sagt: ›Weil ihr lau seid, seid ihr vor Meinen Augen abscheulich: Ich wer- de euch ausspeien.‹ Ihr seid dazu berufen, das Latein in der Kirche wiederherzustel- len und es zu erreichen, dass die lateini- sche tridentinische Heilige Messe vom heiligen Pius V. wieder zelebriert wird. Seid vorsichtig bezüglich der Überset- zung vom Lateinischen in die Landes- sprachen, denn das ist eine Weise, um die Wahrheit zu verfälschen. Wenn ihr diese Ungerechtigkeiten seht, sollt ihr eure Stimme erheben, wie es den Hirten ent- spricht, die sich um ihre Schafe küm- mern.« (1972) »Wo ist jetzt dieser glorreiche und ehr- furchtsvolle Gottesdienst, den man einst Gott zollte? Sucht ihn auf diesem heiligen Berg und an anderen ähnlichen Orten, die auf der Welt verteilt sind. Es wird nicht leicht sein, ihn in den Gotteshäu- sern zu finden, denn die Gotteshäuser sind von den Priestern des Herrn ent- weiht worden. Das ist der Schmerz, das ist die Passion der Kirche: Das Haus des Vaters wird von den sogenannten Ge- sandten des Herrn entweiht, wenn sie doch in Wirklichkeit Gesandte Satans und Gesandte des Antichrist sind, die den Weg des Antichrist bereiten, indem sie die Schafe mit einem falschen Ökumenis- mus und der falschen Bruderliebe verwir- ren, wobei sie die Liebe zu Gott verges- sen, das größte Gebot, das über allen Ge- boten steht. Heute spreche Ich zu euch als Mutter, Hirtin und Lehrerin, um die Weisen, die Klugen und die großen soge- nannten Theologen, die keine solchen sind, zu verwirren.« (1974) Der wahre Gehorsam »Diese jetzige offizielle Hierarchie der Kirche, die so ökumenisch und sozial ein- gestellt ist, hat auf teuflische Weise be- stimmt, dass die Priester die Messe zum Volk gewandt zelebrieren, und zwar aus Achtung vor dem Volk, um geselliger mit dem Volk umzugehen, mit dem so be- rühmten Gottesvolk. Es macht ihnen je- doch nichts aus, beim Zelebrieren Mir den Rücken zuzukehren.« (1978)Der falsche Gehorsam war die Waffe Satans: »Hinsichtlich des fal- schen Gehorsams sollt ihr achtsam vorgehen. Es ist sehr bequem, ei- nem Bischof zu gehorchen, obwohl man weiß, dass der Bischof im Irr- tum ist. Aber wehe denen, die wis- sen, dass sie von einem Blinden ge- führt werden, und ihm folgen! Die Unglücklichen! Sie werden auch die verdiente Strafe erhalten. Beob- achtet die Kirche in Belgien, in Holland, in Mexiko, in Deutsch- land und in vielen anderen Län- dern: Man lebt in wahrer Ketzerei. Und warum? Weil man Hirten ge- horcht, die Irrlehren verkünden.« »Sei vorsichtig mit dem falschen Gehorsam gegenüber der kirchli- chen Hierarchie, denn wenn es um die Rechte Gottes und die Rettung der Menschen geht, gilt auf Erden keine Macht außer der Macht des- sen, der vom Vater alle Macht emp- fangen hat.« (1971) »O Meine lieben Kinder, seid auf der Hut! Der aufständische Engel, Satan, kommt als Lichtengel, mit demütigem Äußeren, und verlangt, den kirchlichen Würdenträgern Gehorsam zu leisten, wenn doch viele von ihnen im Irrtum und vol- ler Verwirrung sind. Seid auf der Hut. Wie kann man dem gehor- chen, der im Irrtum ist, ohne in den gleichen Irrtum zu verfallen? Hin- sichtlich des falschen Gehorsams sollt ihr achtsam vorgehen! Der blinde Gehorsam ist in diesen Zei- ten nicht möglich, denn die Kirche ist in eine schreckliche Verwirrung, in einen heftigen Sturm und in eine unheilvolle Lichtlosigkeit geraten. Der blinde Gehorsam ist jetzt nicht möglich. Man muss nachdenken und wissen, was man befolgen muss. Seht, Meine Kinder, das jüdi- sche Volk, das die heiligen Wahr- heiten überlieferte, wusste, dass der Messias kommen würde. Am Palm- sonntag wurde Ich in Jerusalem großartig empfangen. Einige Tage später bat das Volk darum, Mich zu kreuzigen, da es von den Hohe- priestern der Kirche aufgehetzt wurde. Warum? Weil es blindlings den Hohepriestern Kaiphas und Annas gehorchte, wenn doch diese im Irrtum waren. Sie forderten das Volk auf, Meine Kreuzigung zu verlangen, und das gehorsame und unterwürfige Volk verlangte Mei- nen Tod, weil die Oberpriester dar- um baten. Das Volk war ihnen un- terworfen. Doch aufgrund dieses Gehorsams wurde das jüdische Volk damit bestraft, bis zu seiner Bekehrung umherzuirren.« (1972) »O Meine Kinder, meditiert über den Gehorsam! Bedenkt, dass viele vom rechten Weg abgekommen sind, weil sie Bischöfen gehorchten, die im Irrtum waren. Denkt an das Luthertum: alles durch den fal- schen Gehorsam. Denkt an alle Schismen, die es in der Kirche ge- geben hat: Alles wurde verursacht, weil man den Hirten blindlings ge- horchte... Ich habe den Vorrang vor Meinen verirrten Priestern. Be- denkt, Meine lieben Kinder, wie viele Bischöfe im Laufe der Kir- chengeschichte Ketzer waren! Denkt an den Bischof Nestorius, der ein großer Ketzer in der ur- sprünglichen Kirche war; und wie «Bald wird das schreckliche Schisma kommen. Aber sucht Zuflucht unter dem heiligen Mantel Meiner Heiligsten Mutter und ihr werdet das Licht und den Weg finden und könnt erkennen, wo man den Papst fin- det.»viele verfielen doch der Ketzerei, weil sie ihm folgten! O Meine Kinder, lest die Kirchengeschichte und ihr werdet das Licht finden! Ich bin das Licht, das Le- ben, der Weg und die Rettung. Nicht alle Bischöfe sprechen in Meinem Namen. Nicht alle Kardinäle sprechen in Meinem Namen. Nicht alle Priester sprechen in Meinem Namen. Viele von ihnen spre- chen im Namen Satans, da die Freimau- rerei und der Marxismus in die Kirche eingeschleust worden sind.« (1972) Die Entweihung der Gotteshäuser »Es ist bedrückend, diese Zeit ist sehr bedrückend! Denn es gibt viele, die sich hinter dem falschen Gehorsam und der falschen Nächstenliebe verschanzen, ob- wohl sie wissen, dass das Übel die Kirche zerstört. Obwohl sie wissen, dass manche Bischöfe sogar gegen den Heiligsten Va- ter in Rom sind, sagen sie, dass man dem Bischof gehorchen müsse: einem auf Ab- wege geratenen Bischof?« (1972) »Heutzutage wird leider Jesus im Al- tarsakrament in der Kirche jeden Tag we- niger Ehrfurcht bezeigt. Jeden Tag wer- den die Sakramente weniger geschätzt. Man muss sich wieder an die heilige Tra- dition halten, die der Kirche so viele Hei- lige geschenkt hat. Man muss sich vom Progressismus abwenden, der die Kirche bedroht. Hört auf die Stimme des Paps- tes, der darauf aufmerksam macht, dass Satan in die Kirche eingedrungen ist. Hört auf die Stimme des Papstes, denn er teilt euch allen mit, dass der Teufel Ver- wirrung stiftet und viele Mitglieder der Kirche vom rechten Weg abbringt. Hört auf den Stellvertreter Christi, denn er kündigt der Welt an, dass Satan sogar die höchsten Posten in der Kirche erklimmen wird. Seid auf der Hut, denn es kommen Zeiten noch größerer Verwirrung und bald wird der Gegenpapst den Sitz ein- nehmen. Habt jedoch Vertrauen: Die Kir- che Christi geht nicht zugrunde. Die Kir- che Christi wandelt unter Seinem Bei- stand, wie Er es versprochen hat, und die Pforten der Hölle werden sie nicht über- wältigen. Seid beruhigt: Jesus ist mit der Kirche, aber mit der wahren Kirche, die sich treu an die Dogmen, treu an die Tra- dition und treu an das Lehramt hält, an das wahre kirchliche Lehramt.« (1972) »Ach, Meine lieben Kinder, wie oft hält sich doch Jesus die Ohren zu, wenn von den Kanzeln aus häretische Lehren ver- kündet werden! Was gestern Sünde war, ist heute keine Sünde mehr; was gestern Wahrheit war, ist heute Irrtum; was ges- tern Irrtum war, ist heute Wahrheit. Die Wahrheit und die Lüge sind auf gleicher Ebene und die Gläubigen wissen nicht, wo die Wahrheit ist, aber es ist einfach: Beachtet das kirchliche Lehramt im Lau- fe der Kirchengeschichte. Der Heilige Geist hat im Laufe der Jahrhunderte ge- sprochen und diese Wahrheiten sind un- veränderlich und ewig. Ihr dürft euch nicht Lehren anhören, die im Gegensatz zur Wahrheit stehen, wenn sie auch von hohen Würdenträgern kommen, denn es gibt nur eine Wahrheit. Alles, was im Ge- gensatz zur Wahrheit steht, fällt unter den Kirchenbann. Heutzutage spricht man wenig vom Kirchenbann, heutzutage wird der Irrtum entschuldigt, ja man tole- riert ihn sogar.« (1972) »O innigst geliebte Kinder, wie steht es doch mit dem Haus des Vaters! Welch eine Schändung! Ihr seht ja, wie viele Frauen, die sich selbst als Meine Töchter bezeichnen, in das Gotteshaus eintreten. Welch einen Skandal verursachen sie doch durch ihr Benehmen, mit ihrer Art sich zu kleiden und mit ihrem Auftreten! Es ist nötig, das Haus des Vaters von all diesen Unsitten zu säubern. Die Frau muss in das Gotteshaus eintreten, wie sie von jeher eingetreten ist. In diesem Fall haben Meine Priester größere Schuld als die Frauen. Ganz zu schweigen von der Art und Weise, wie sie die Kommunion empfangen! Welch dürftige Vorberei- tung, wie wenig Ehrfurcht! Sie bedenken nicht, dass sie Gott selbst empfangen. O innigst geliebte Kinder, welch falsche Lehre prägt ihr euch doch in diesen Zei- ten ein! Man hat mit der Tradition der Kirche gebrochen, indem man den fal- schen Lehren Gehör schenkt und zu all dem zurückkehrt, was in Meiner Kirche verurteilt wurde. Von neuem sind die ehemaligen Irrlehren aktuell. Seht, Mei- ne lieben Kinder, wie es mit der Kirche steht. Es ist sogar so weit gekommen, dass man das Wesentliche verändert, nämlich das Heilige Messopfer. Ich habe es euch schon oft gesagt: Was ist vom Messopfer übrig geblieben? Lediglich eine Mahlfeier: Es gibt kein Opfer, das Opfer, Jesus Christus, wird dem Vater nicht aufgeopfert. O Meine lieben Kin- der, es ist notwendig, dass das Heilige Messopfer wieder in der Kirche einge- setzt wird. Das habe Ich euch auch oft ge- sagt.« (1974) »Leider gibt es jetzt in der Kirche viele Bischöfe, die versuchen, Meine Mutter zu verdrängen. Das ist also das Übel in der Kirche! Es ist nämlich die Zeit, in der viele Geistliche Maria, welche die Mutter der Kirche ist, den Rücken zukehren. O liebe Kinder, wie irrig wandelt ihr doch! Seid vorsichtig, denn die Peitsche wird euren Rücken treffen, so wie es im Tem- pel geschah, als Ich die Händler vertrieb. Ebenso werde Ich mit euch vorgehen, denn ihr verwandelt das Haus des Vaters in eine Räuberhöhle. Diese entweihten Kirchen! Und wer sind die Verantwortli- chen? Ihr, die Bischöfe und die Priester. Säubert das Gotteshaus von so viel Un- sittlichkeit! Wie ist es möglich, dass man so unanständig in das Haus des Vaters eintritt! Wie ist es möglich, dass die Frau- en gegen die Würde Mariens verstoßen, indem sie unanständig gekleidet in die Kirche eintreten und andere aufreizen und bei ihnen Anstoß erregen! Ihr seid die Verantwortlichen, denn ihr habt die Macht, dem Übel in der Kirche abzuhel- fen, und zur Stunde der Gerechtigkeit wird die Strenge für euch größer sein. Die Laien handeln nämlich manchmal aus Unwissenheit so, aber ihr wisst, wie man sich verhalten muss.« (1973) »Ach, ach, ach, verdorbene Welt! Ach, welch eine Sittenlosigkeit! Nun wende Ich Mich an euch Frauen: Bedeckt euren Körper, verbergt eure Arme, denn ihr for- dert Meinen Zorn heraus. Das Feuer wird euch verzehren, ihr erregt Anstoß beim Mann. Bedeckt eure Blöße. Wehe denen, die an diesen heiligen Ort kom- men und ihr Fleisch zur Schau stellen, was Anlass zu Ärgernis und zur Sünde geben kann! Wie ist es möglich, dass manche mit entblößten Armen hierher kommen?« (1971) Kampf gegen den Papst Um ihre verfluchten irrigen Lehrsätze zu bekräftigen, stützen sich die neuen Theologen und Moralisten auf die ab dem 19. Jahrhundert entstandenen Strömun- gen hinsichtlich der Lehre, und natürlich auch auf das II. Vatikanum, ein Ketzer- konzil. Das II. Vatikanische Konzil wur- de zwar vom Heiligen Geist gewollt und einberufen, doch dieser Göttliche Heilige Geist wurde bei diesem Konzil vertrie- ben, weil die allermeisten Bischöfe bereits Abtrünnige waren. Darüber hinaus wur- de Er auch sehr wenig angerufen. Außer- dem gibt es keine Garantie für die Echt- heit der Unterschrift des heiligen Papstes Paul VI., denn in seinem ganzen Pontifi- kat stand er die meiste Zeit unter dem Einfluss von Drogen. Dies bedeutet, dass das Konzil nicht maßgeblich ist, denn ein Konzil ohne den Papst an der Spitze hat keine Autorität über die Kirche. Ein Papst, dem Drogen verabreicht werden, ist nämlich in der Zeit, zu der er unter dem Einfluss von Drogen steht, nicht als Papst zu betrachten. Da also beim Konzil ein Papst, der unter dem Einfluss von Drogen stand, den Vorsitz führte, bedeu- tet dies, dass das Konzil die meiste Zeit kein Oberhaupt hatte. Bei diesem Ketzer- konzil, dem II. Vatikanum, das ein trauri- ges Andenken für die Kirche ist, wurde das verfluchte Gesetz hinsichtlich der Re- ligionsfreiheit verkündet, das offen im Widerspruch zur Heiligen Schrift steht, das offen im Widerspruch zur allgemei- nen Lehre der großen und heiligen Kir- chenlehrer steht und das im dreisten Wi- derspruch zum unfehlbaren Lehramt der Kirche steht. Dieses verfluchte und ver- werfliche Gesetz hinsichtlich der Religi- onsfreiheit steht im Widerspruch zu den Definitionen unzähliger Päpste. Das Dokument über das Gesetz hin- sichtlich der Religionsfreiheit war vom heiligen Papst Paul VI. unterzeichnet, der von Gott erleuchtet mit feurigem Mut Folgendes vor seine Unterschrift setzte: »Dennoch bleibt in Kraft, was von Unse- ren verehrten Vorgängern gelehrt und er- klärt wurde.« Mit dieser Klausel erklärte der Papst das Dokument über das Gesetz hinsichtlich der Religionsfreiheit für null und nichtig. Zur Zeit wird dieses Doku- ment überall veröffentlicht, jedoch ohne die vorhin angeführte Klausel. Die verfluchte ökumenische Bewegung und das II. Vatikanum, ein Ketzerkonzil: Die verwerfliche ökumenische Bewe- gung ist zu verurteilen, denn in der Ab- sicht, ein unheilbringendes Konzept der Einheit zu verwirklichen, trachtete man danach, die wahre Kirche und die fal- schen auf die gleiche Stufe zu stellen. So- mit kam man zu dem Schluss, dass so- wohl die erste wie auch die anderen jenen Glaubensüberzeugungen entsagen müss- ten, die für die Erlangung der so unheil- vollen Einheit ein Hindernis darstellen. Die wahre Kirche entsagte jedoch nie- mals irgendeiner Glaubenswahrheit und wird auch nie einer Glaubenswahrheit entsagen. Die falschen Kirchen sind die- jenigen, die ihre Irrtümer aufgeben müs- sen, wenn sie in den Schoß der wahren Kirche aufgenommen oder, je nach dem Fall, wieder aufgenommen werden wol- len, denn die wahre Kirche ist die einzige Überbringerin der Wahrheit und die ein- zige Rettungsarche. Es kann nicht mehr als eine gute Religi- on geben, denn nur eine kann die wahre sein. Alles, was nicht der Wahrheit ent- spricht, ist nicht gut: Die Lüge und der Irrtum sind im Wesentlichen schlecht. Gott, der die grundlegende Wahrheit ist, liebt selbstverständlich die Wahrheit mit der Liebe, mit der Er sich selbst liebt, das heißt unendlich, und somit verabscheut Er den Irrtum unendlich. Es gibt also nur eine Wahrheit, die nicht im Widerspruch steht. Von zwei widersprüchlichen Sät- zen können nicht beide der Wahrheit ent- sprechen. Doch die verschiedenen Religi- onen widersprechen sich gegenseitig: Die eine weist zurück, was die andere befür- wortet; jene betet an, was für diese gottes- lästerlich ist. Demnach können nicht alle echt sein. Nur eine Religion ist gut, weil nur eine die wahre ist. Wenn man be- hauptet, dass alle Religionen gut seien, ist es das Gleiche wie zu sagen, dass das Ja und das Nein, das Für und Wider, eben- falls wahr seien: Das bedeutet, die größte Widersinnigkeit zu schlucken. Wenn alle Religionen gut sein würden, würde es gut sein mit dem Katholiken an die Kirche zu glauben, und es würde gut sein mit dem Protestanten nicht an die Kirche zu glau- ben; es würde gut sein mit dem Protestan- ten an Jesus Christus, der Gott und Mensch ist, zu glauben, und es würde gut sein mit Mohammed Seine Gottheit zu leugnen. Wie widersinnig! Trotzdem sind das die Theorien, die man uns als eine der größten Eroberungen des modernen Geistes vorlegt. In den Zeiten der Verwirrung und Un- einigkeit nach dem Ketzerkonzil, das zweites vatikanisches Konzil genannt wird, war es sehr schwierig die heilsame Lehre zu hören, denn zahlreiche ruchlose Hirten walteten in der Kirche. So weit geht die übergroße List Satans, des hölli- schen Feindes, der in den Schoß der Kir- che eingedrungen ist und ruchlose Hirten einsetzt, damit falsche Lehren verbreitet und verkündet werden, ja sogar damit man sich gegen die Königin des Himmels und der Erde, die Heiligste Jungfrau, un- sere Mutter, stellt. Satan, der höllische Feind, hat das Gift in der Kirche verspritzt. Der Feind weiß nämlich, dass Maria seinen stolzen Kopf zertreten wird. Er hat also diesen zahlrei- chen ruchlosen Hirten in der Kirche Zu- tritt verschafft, damit sie gegen Maria predigen oder gar nicht über Sie spre- chen. Und so verloren auch die Laien das Licht und Satan herrscht in ihren Her- zen. In jenen Jahren der Verwirrung, wäh- rend des Pontifikats des heiligen Papstes Paul VI., wurde an diesem heiligen Ort in El Palmar de Troya die Heiligste Jung- frau geehrt, wie Sie es verdient, wohinge- gen man in der restlichen Kirche der Hei- ligsten Jungfrau die Ehre aberkannte und Sie von den Altarkapellen und vom Altar, wo Sie thronte, entfernte, um Sie in eine Ecke zu stellen. Hier in der Wüste von El Palmar wurden würdevolle Got- tesdienste abgehalten, wie die Kirche es in der vergangenen Zeit immer getan hat. Die römische Kirche durchlebte eine Zeit des allgemeinen Abfalls und der Verwir- rung. Wie viele Priester ließen sich doch in den Laienstand versetzen! Die Or- densleute hielten sich nicht mehr an die Regeln ihrer Gründer! Deshalb versammelte der Allerhöchste in dieser Wüste, am Lentisco in El Pal- mar de Troya, eine kleine Schar von Gläubigen, in einer Wüste, die gleichzei- tig Licht und Wegweiser sowie eine Quelle für die Kirche ist. Was scheinbar Ödland ist, ist in der Tiefe ein fruchtbares Erdreich, denn es bringt herrliche Früch- te hervor, nämlich treu zu sein und am echten katholischen und apostolischen Glauben festzuhalten, den wir von unse- ren Vorfahren übernommen haben. Die erneuerte Kirche Trotz der Hindernisse bleibt durch die Barmherzigkeit Gottes in dieser Wüste der echte heilige, katholische und aposto- lische Glaube erhalten. El Palmar de Tro- ya ist zum Eckstein geworden, weil man an der traditionellen Lehre der Kirche, unserer Mutter, festhielt und weil diese Pilgergruppen und Gläubigen, die häufig an diesen heiligen Ort kommen, das Wort Gottes gehört und in die Praxis umge- setzt haben. Da die römische Kirche in den Zeiten ihres Niedergangs leider von ruchlosen Hirten geleitet wurde, hat man die Lehre verfälscht und die Königin des Himmels und der Erde musste kommen, um zu sagen: Predigt wieder die wahre Lehre, die im heiligen Glaubensschatz der Kirche bewahrt bleibt! Und wie sollte diese Lehre verteidigt werden? Indem der Herr ein Bischofskollegium bildete, ein Kollegium von Aposteln, die bereit sind, Christus zuliebe bei der Verteidi- gung des katholischen Glaubens ihr Le- ben hinzugeben. Der damalige Clemente Domínguez y Gómez gründete am 23. Dezember 1975 auf Anordnung Unseres Herrn Jesus Christus den Karmeliterorden vom Heili- gen Antlitz. Die Mitglieder des Karmeli- terordens vom Heiligen Antlitz sind die Marienapostel der Letzten Zeiten, die auch Kreuzträger genannt werden. Er ist der letzte und einzige geistliche Orden in den Letzten Zeiten und der wahre Wei- terführer des Ordens vom Berge Karmel, der vom heiligen Propheten Elias gegrün- det und dann von der erlauchten Kir- chenlehrerin, der heiligen Theresia von Jesus, reformiert wurde. Im Karmeliter- orden vom Heiligen Antlitz findet man die Gesinnung aller anderen geistlichen Orden, die im Verlauf der Kirchenge- schichte gegründet wurden. Der Karme- literorden vom Heiligen Antlitz besteht aus drei Zweigen: den ersten bilden die Ordensmänner, den zweiten die Ordens-Next >